01. April 2017 0 : 0
Ziel war, frühzeitig anzureisen, nicht auf der Isenburger Schneide zu parken und drei Punkte aus Hessen mitzubringen. Wie so oft bei den Senes-Reisen kam es anders:
Aufgrund der Narkolepsie unseres Fahrers Marcel Helmut konnten wir die Reise erst mit 90minütiger Verspätung antreten. Da wir wegen eines Kartenverkaufs noch die Raststätte Medenbach anfahren mussten, geriet die Anreise sehr verspätet, aber noch früh genug. Trotzdem landeten wir auf dem Parkplatz „Isenburger Schneise“, was einen fast halbsündigen Fußmarsch nach sich zog. Mitfahrer Wolfgang Kölsch war uns für den Härtetest für seine neue Hüfte (nicht Sportmodell) sehr dankbar, meisterte die unwegsame Strecke durch den Frankfurter Stadtwald aber mit Bravour. Der Verfasser dieses Berichts sah bereits vor dem Spiel beim Aufladen der unsäglichen Paycard schwarz (siehe Foto). Er sollte wie so oft Recht behalten. [Anmerkung der Redaktion: Für den Wahrheitsgehalt der letzten Aussage wird keine Haftung übernommen.]
Noch immer gibt es im Waldstadion das fanunfreundliche bargeldlose Kartensystem, was für großen Zeitaufwand sorgt, manchmal aber auch für nette Kontakte. Marco Stalp (links) ließ die Karte großzügig aufladen.
Nachdem wir im Gästeblock einige andere Reisegruppen unseres Fanclubs aus Nistertal, Neuhochstein und Kirburg begrüßt hatten, war es auch schon Zeit für den Anpfiff. Bei frühlingshaften Temperaturen war der Gästeblock im Vorfeld voller Optimismus. Dies änderte sich aber bereits nach sage und schreibe zwölf (12!) Spielsekunden, als sich der Eintracht die erste von einigen hochkarätigen Chancen bot. Dies setzte sich während des gesamten Spielverlaufs fort. Der Kicker zählte nachher 11:0 Torchancen für die Hessen. Unsere Mannschaft konnte sich kaum einmal aus der eigenen Hälfte lösen, die Offensive stand zwar auf dem Spielberichtsbogen, war auf dem Platz aber nahezu unsichtbar. Dass zu aller Überraschung am Ende ein Auswärtspunkt verbucht werden konnte, verdankten wir einzig und allein unserem in Topform befindlichen Torhüter Yann Sommer, dem es sogar gelang, seinen ersten Strafstoß im VfL-Dress zu parieren. Der Punkt kann am Ende nochmal wertvoll sein, jedoch wird in den nächsten Spielen ein deutlich Leistungssteigerung erforderlich sein, um nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten.
Nach trotz Vergaserproblemen zügiger Rückfahrt gab es einen Absacker im Vereinslokal, wo uns der Präsident und einige andere bereits erwarteten.
Teilnehmer: Helmut Uwe, Marco, Heiko, Wolfgang Kölsch, Finn Hoffmann
Reisegruppe „SENES BIBENTES“ im vollbesetzten Gästeblock (wer sitzt da eigentlich hinter dem Geschäftsführer? War wohl zu viel mit dem Spiel beschäftigt…).