Dienstag, 21. März 2017

Euro League: Borussia Mönchengladbach – FC Schalke 04

16. März 2017 2 : 2 (2:0)


Frei nach Goethe könnte man diesen Bericht mit „Der Tragödie dritter Teil“ betiteln. Schon im Auto war ein gewisses Unbe(Hagen) im Hinblick auf den Ausgang der abendlichen Partie spürbar, das aber kurzerhand weggehopft wurde. Nach einem ausführlichen Geografie-Exkurs konzentrierte man sich auf den Fußball. Glücklicherweise kamen wir gut voran und hatten weitaus weniger Staus als zuletzt an Wochenspieltagen. Früh angekommen, trafen wir uns im Biergarten hinter der Nordkurve mit dem Präsidenten und Stefan Nerl, die privat angereist waren, zum Fachsimpeln, bevor wir entspannt unsere Plätze einnahmen. Dieser Zustand änderte sich jedoch schon bald.

Zum Spiel: Ich bin immer noch fassungslos! Ihr habt es alle gesehen, deshalb von meiner Seite nur so viel: Neben vielen anderen Unzulänglichkeiten auch in unserer Mannschaft trug „Referee“ Mark „Van der Croft“ Clattenburg sein Scherflein zum Ausscheiden unserer Göttlichen bei. Über den Elfmeter will ich gar nicht reden. Zweikampfbeurteilung unklar und wechselhaft, insgesamt ohne Linie, verhinderte diese Karikatur eines Schiedsrichters nicht nur die Schauspieleinlagen der Jungs vom Jobcenter nicht, sondern und pfiff obendrein überpünktlich ab. Entscheidend für das Ausscheiden war aber die zu ängstliche Haltung unserer Spieler in der Phase nach der Pause. Deshalb: Glückwunsch zum knappen, aber nicht gänzlich unverdienten Weiterkommen an die Schalker!

Die gottlob zügige Rückfahrt gestaltete sich naturgemäß schlaf- und launebedingt sehr still.

Jetzt gilt es, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Wir haben in dieser Runde noch einige Chancen, nicht zuletzt das Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt. Spieler und Fans müssen sich nochmal aufraffen und nach der Länderspielpause gemeinsam möglichst noch an die oberen Ränge herankommen. Dazu sollten uns die drei Punkte gegen die Balkankicker am Sonntag gut zu Gesicht stehen.

Teilnehmer: Hagen, DJHain, Torsten, Marco, Uwe-Helmut


Da war die Welt noch in Ordnung. Reisegruppe Dörfler beim eingrooven im Biergarten hinter der Nordkurve.